Zum Friedenslicht 2018 hatten wir einen Gottesdienst zum Thema Vielfalt und Akzeptanz gehalten – und schon damals wurde die AfD als Heimat für Menschen mit potentieller Abneigung gegenüber dem/den Unbekannten thematisiert.
Damals hatte ich angedacht, die auf den Vielfaltern notierten Wünsche Tag für Tag zu veröffentlichen. Doch daraus wurde nichts – aus Angst. Angst vor dem Unbekannten. Oder präziser der unbekannten Workload, die daraus vielleicht resultieren würde.
Daher wurden die ganzen bunten Geschöpfe kurzer Hand in einen Schuhkarton gefercht und überdauerten nun fast sechs Jahre in schon zwei Kellern. Als ich sie nun wieder in den Händen hielt, wollte ich mich der Aufgabe endlich stellen.
Ich habe alle herausgeholt und festgestellt, dass nur auf wenigen tatsächlich etwas geschrieben steht. Die Arbeit ist also viel geringer als befürchtet. Hätte ich mir die Zeit damals genmmen, um das Unbekannte zu ergründen, hätte ich die Angst viel schneller überwinden können.
Folgende Wünsche wurden notiert:
- Vertrauen
- Aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen | Weltfrieden | World Jamborie
- Die Liebe ist die größte unter allen
- Berge, Bäume
- Freundschaft | Spielmöglichkeiten
- Familie und Freunde
- Ökumene
- Familie, Freunde, Tiere
- Zusammenhalt, Liebe, Licht
Doch auch alle andeen Vielfalter sollen nun ihre Pracht zeigen dürfen – ganz egal, wie weit ihre Entwicklung vorangeschritten war:
Wenn doch nur alles so schnell aufzuholen wäre. Manche Projekte in meinem Keller werden vermutlich nie vollendet werden. So viel Prokrastinationsanlass wird sich vermutlich nie ergeben.
Aber heute soll gefeiert werden, denn ein altes Versprechen wurde eingelöst. 🙂
P.S.: Anbei noch einmal die Gottesdienstunterlagen von damals: