Alice im Wunderland war diesmal das Thema der Meutentage und die Kinder waren eingeladen, einen Tag mit Alice, der Grinsekatze und dem Hutmacher im Wald am Johannesstift zu verbringen. Der Aufbau der Aktion begann um 9:30 am Samstag und deshalb waren viele Leiter und Eltern schon so früh da, um alles vorzubereiten. Die Kinder wurden vor Ort in Gruppen eingeteilt, die jeweils eins der Tiere repräsentierten, mit denen Alice befreundet ist. Die Tiere konnten sie frei aussuchen, deshalb war alles von Weinbergschnecken bis Turmfalken vertreten.
Nach einem kurzen Schauspiel ging es dann in den Wald, wo die Gruppen einige Aufgaben an Stationen lösen mussten. Zwischendurch und am Morgen hat es geregnet und bei diesem Regen zwischendurch entschloss sich Jilka, mit der ich eine Station betreute, eine Hütte gegen den Regen zu bauen. Diese wurde natürlich erst fertig, als der Regen bereits geendet hatte, sah aber, als wir unsere Lichtung verließen, sehr schön aus. An unserer Station mussten die Gruppen Lieder erraten, die ich auf der Geige spielte. Ich war sehr überzeugt von den Fähigkeiten der Meutlinge, die Melodien den entsprechenden Liedern zuzuordnen.
An anderen Stationen gab es z.B. Aufgaben, eine Slackline zu überqueren, Blindenführen durchzuführen, Zeit zu schätzen, sich Gegenstände zu merken, Äpfel zu schnappen und viele mehr. Nach den Stationen gab es einen Meutenburger (Eine Waffel mit Sahne und einem Gummibärchen, zusammengehalten von einer Salzstange). Nachdem wir den Wald verlassen hatten, gab es etwas Freizeit, die ich damit verbrachte, mit einigen der Kinder eines der Themen von Fluch der Karibik auf der Geige zu spielen. (Das ergab sich einfach).
Jilka zeichnete Leute aus der Umgebung, Kinder beschäftigten sich mit dem Lagerfeuer oder spielten anderweitig und es muss sich auch jemand um das Essen gekümmert haben, denn bald gab es für alle Nudeln mit Tomatensoße. Nach dem Abendessen gab es noch eine Singerunde, Stockbrot und eine Nachtwanderung. Hinter den Kulissen war es etwas chaotisch, aber ich denke, dass die Kinder trotzdem Spaß hatten.
Am nächsten Morgen gab es schon ziemlich früh Frühstück, danach ging es für die Johannesstiftler in die Kirche und für den Rest gab es auch noch christlichen Input. Danach hieß es schon wieder Abschied nehmen von den 70 Teilnehmern und vielen Helfern und Eltern ohne die dies gar nicht möglich gewesen wäre.
Mir kam überdies eine kleine Anekdote zu Ohren: Die Kinder kannten Alice im Wunderland nicht.
Manche fragten sogar, wer dieser Elvis denn sei. - Anmerkungen des Administrators