Pfingstlager 2013

Vom 17.-20. Mai 2013 fand das alljährliche Pfingstlager des VCPs Berlin-Brandenburg statt. Dieses Jahr war dennoch etwas ganz Besonders. Es ging nicht wie all die Jahre zuvor nach Groß-Zerlang in die Nähe von Rheinsberg, sondern nach Brodowin bei Chorin. Dieser Ort ist Vielen als großes vorzeige Ökodorf bekannt. Und genau das war auch das Ziel des diesjährigen Lagers. Nachhaltig, ökologisch und regional, das war das Konzept von Christian Ronig und Laura und Linda Dalitz, welches es umzusetzen galt.

Schon fünf Tage vor Lagerbeginn fuhr eine Gruppe von circa 10 Personen los, um alles vorzubereiten. Wasserleitungen legen, Toiletten aufbauen, Waschzelte bauen, Sickergruben graben, einkaufen, und diese Liste lässt sich noch lange fortführen. Doch als am Freitag alle Gruppen langsam auf dem Lagerplatz ankamen stand und funktionierte alles.
Als alle da waren und die Zelte standen wurde gemeinsam gegessen und der Abend klang gemütlich aus. Am Samstagvormittag versammelten sich alle 160 Pfadfinder_innen zur gemeinsamen Morgenrunde und die Spielidee des Lagers wurde erläutert. Wir befinden uns im fernen Orient im königlichen Palast der Schwestern Mary-Kate und Lindsay, die dort mit ihrem Kamel Kasimir leben. Es warteten viele tolle Workshops auf uns, Fackeln bauen, Henna Farben, Gewürze mischen und noch vieles mehr. Außerdem gab es die Möglichkeit den Ökohof zu besichtigen und sich anzusehen woher unser tägliches Essen kam.

Am Sonntag nach dem gemeinsamen Gottesdienst erhielten wir die erschreckende Nachricht, Kasimir ist über Nacht verschwunden. Alle machten sich auf den Weg unser königliches Kamel wieder zu finden. Nach vielen Stunden Suche und der erfolgreichen Bewältigung vieler Aufgaben und Hindernisse konnte Kasimir sicher nach Hause gebracht werden. Zur Belohnung wurden alle fleißigen Helfer an den nahe gelegenen Badesee gefahren und verbrachten dort einen entspannten und sonnigen Nachmittag.

„Ist es wirklich schon Montag?“ war die Frage, die sich alle am nächsten Morgen stellten. Leider war der letzte Lagertag wirklich schon angebrochen und es war Zeit zum Zelte abbauen und aufräumen. Es war ein wunderschönes, wenn auch anstrengendes Lager. Es war etwas ganz Anderes und Neues und hat allen eine Menge Spaß gemacht.

Saskia Bläsing (Stammesleitung)

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