Ein Wandbuild

Es soll uns ja niemand berechtigter Weise Untätigkeit vorwerfen können. Oder gar eine Abneigung gegenüber entropieminimaler Aufbewahrungszustände. Und deshalb haben wir uns auch in diesem Jahr einem Frühlingsputz nicht verweigert und am 24. März den ersten, bereits lange überfälligen Materialtag veranstaltet. Während einige fleißig bei den Osterkursen mitgewirkt haben, machten einige andere sich daran, in der heimischen Gemeinde der Treppe ihre ursprüngliche Funktion zurückzugeben und den sich über Herbst und Winter dort angesammelten Kompost abzutragen oder ein neues Lagerungssystem für unsere Zeltstangen zu fertigen. Und natürlich wurde auch allerhand Trödel ausgemistet. Zur Belohnung wurde dann abschließend gemeinsam auch noch die Grillsaison für eröffnet erklärt.

Eine Kiste Kram. Oh, ich meine natürlich: antike Kostbarkeiten aus Marcs Sammlung. Erstaunlicher Weise konnten wir etwa der Hälfte der Gegenstände sogar noch eine Nützlichkeit zusprechen. Ästhetisch war auch so manches.

Gut Grillgut will Weile haben. Das wussten sicher schon urzeitliche Höhlenbewohner und Hobbits. Da kann man auch schon einmal eine Ladung Kohle durchglühen lassen, bevor das Fleisch überhaupt das Feuer küsst. Und muss dann aber noch einmal nachlegen.

Ein Bild von einem Wandbuild. Endlich können die Stangen ordentlich und griffbereit gelagert werden. Ein wenig nachgebessert werden muss vielleicht noch. Diese hohlen Steine in der Wand sind nicht jeder Dübels Sache.

Was auf den ersten Blick aussieht, als ob ein Pavillionpalast errichtet werden sollte, ist in Wirklichkeit ein knallhartes Selektionsverfahren. Bevor die Stangen an die Wand gebracht wurden, wurden sie alle einmal auf ihre Funktionsfähigkeit getestet und entsprechend aus)sortiert.

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